DTM
- A1 Ring
A1 Ring / Spielberg / Austria
06. - 08. September 2002
1. Zeittraining
Rennen Sonntag
Gary Paffett
weiter auf Erfolgskurs
Mit
seiner fünften Pole Position steuert Gary Paffett vielleicht
auch seinen sechsten Sieg in der laufenden Saison der Int. Deutschen
Formel-3-Meisterschaft an. Der 21-jährige Brite schaffte die
4,326 Kilometer lange Runde auf dem österreichischen A1-Ring
in 1:27.190 Minuten. Der Tabellenführer ließ damit im Dallara
Opel-Spiess des Team Rosberg 28 Konkurrenten hinter sich. Beflügelt
durch seinen Sieg am vergangenen Sonntag beim Lauf zur Italienischen
Formel-3-Meisterschaft, fuhr der Italiener Vitantonio Liuzzi (Dallara
Opel-Spiess) mit 1:27.310 Minuten auf den zweiten Platz. Die drittbeste
Zeit während des 45-minütigen Trainings für den 13.
Saisonlauf erreichte Jeffrey van Hooydonk. Der Belgier kam im Dallara
Mugen-Honda auf eine Rundenzeit von 1:27.398 Minuten. Während
sein Team- und Markenkollege Marcel Lasée (Dallara Mercedes)
den achten Platz erreichte, wurde Markus Winkelhock enttäuscht
auf Platz zwölf gewertet. Auch für den erfahrenen Frank
Diefenbacher lief es alles andere als glatt: Startplatz elf bietet
ihm nur geringe Aussichten auf eine gute Punkteausbeute im Sonntagrennen.
Gary
Paffett: Wir haben uns auf dieses Rennen sehr gut vorbereitet
und viel getestet, schließlich wollen wir die Schlappe vom Nürburgring
wieder ausmerzen.
Jeffrey van Hooydonk: Es war kein einfaches Training, da sehr
oft gelbe Flaggen geschwenkt wurden und es schwierig war, im Rhythmus
zu bleiben. Gegen Trainingsende baute die Strecke mehr Grip auf, doch
da waren meine Reifen schon hinüber und keine gute Zeit mehr
drin.
Markus Winkelhock: Das war nichts. Am Anfang habe ich total
im Verkehr gesteckt und dann eine gute Runde selber vermasselt. Am
Ende bauten die Reifen sehr stark ab. Es wäre heute eine Menge
mehr drin gewesen, doch irgendwie ging nichts.
Frank Diefenbacher: Anfangs war ich vorne mit dabei, doch das
die Konkurrenz jetzt rund sechs Zehntel schneller ist, kann ich nicht
verstehen. Sicher hat mein Unfall im freien Training eine Menge Zeit
gekostet, in der wir das Set-up nicht entwickeln konnten, doch der
Abstand ist auch so beängstigend.
Jörg Hardt: Ich muss lernen, lernen und nochmals lernen.
Der Anpressdruck in den Kurven ist enorm, der Unterschied zum Formel
Renault groß.
Norbert Siedler: Ich bin nicht unzufrieden. Hier auf dem A1-Ring
ist ein gutes Ergebnis und Startplatz vier sehr hilfreich. Es ist
zwar nicht meine Lieblingsstrecke, jedoch im Hinblick auf meine Sponsoren
das wichtigste Wochenende.
Catharina Felser: Ich war unglaublich nervös, weil gleich
am Anfang die Batterie kaputt war, doch zum Schluss lief es gut. Ich
bin zufrieden.
Kousuke Matsuura: Na ja, so richtig gut lief es nicht, zumal
ich mir auch noch einen Dreher geleistet habe.
Timo Glock: Im Gegensatz zum freien Training, lief es jetzt
nicht gut. Ich weiß nicht einmal, woran es liegt, denn das Auto
fühlte sich nicht schlecht an.
Bernhard Auinger: Es fehlt noch etwas. Leider bin ich auch
zu früh in die Box gekommen, ich hätte noch einige Runden
drehen müssen. Das Auto ist so weit okay, jedoch nur noch etwas
nervös an der Hinterachse.
Kimmo Liimatainen: Mein Reifenluftdruck war am Anfang zu niedrig.
Als ich den korrigiert hatte, lief es ganz gut, doch da waren die
Reifen schon über den besten Punkt hinweg.
Offizieller
Pressetext der Formel-3-Vereingung e.V.
www.formel3.com
-da, 06.09.02
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