Int. ADAC-Rundstreckenrennen
EuroSpeedway Lausitz
12. - 14. Juli 2002

Rennen Samstag (9. Saisonlauf)

Timo Glock: Ich hatte einen phänomenalen Start und kam schnell vor Matsuura und Liuzzi. Leider sind mir Paffett und Doornbos etwas weggefahren. Ich konnte im ersten Drittel nicht ganz so pushen, weil die Strecke wahnsinnig rutschig war. Gary hat mal wieder ein unglaubliches Rennen gefahren.
Gary Paffett: Die Pole Position war eine Menge wert. Mein Start war nicht ganz so gut, doch noch okay. Van Hooydonk hat mich schon in der ersten Ecke angegriffen, da habe ich mir schon gedacht, das der wohl einen Frühstart hatte. Er war auch etwas langsamer als Doornbos, dies hat mir einen kleinen Vorsprung verschafft. Ich hatte ein wenig übersteuerndes Auto, deshalb war es schwierig, das Tempo zu halten. Mein Sieg sah vielleicht einfacher aus, als er war, doch die Basis für den Erfolg ist ein gutes Auto.
Robert Doornbos: Ich traute seinen Augen nicht, als mein Teamkollege beim Start an mir vorbei schoss. Das Tempo von Paffett konnte ich einfach nicht halten, unglaublich, was der im Moment abzieht. Doch ich bin über den zweiten Platz richtig happy, an die Champagner-Dusche könnte ich mich gewöhnen.
Kousuke Matsuura: Ich hatte eine schlechten Start, der mir das gesamte Rennen versaut hat. Dies darf mir morgen auf der Pole Position nicht passieren.
Markus Winkelhock: Mir war klar, dass es keine Top-Platzierung werden würde, deshalb bin ich mit dem zehnten Platz zufrieden.
Bernhard Auinger: Mir ist die Kupplung beim Start durchgerutscht. Danach war leider nicht mehr drin, hier kommt man aus dem Windschatten nicht mehr heraus.
Sven Heidfeld: Ich hatte in der Einführungsrunde ein Elektronikproblem, deshalb musste ich aus der Box starten. Im Rennen war dann wieder alles okay.
Frank Diefenbacher: Ein guter Start und eine gute erste Runde, die mich gleich auf den fünften Platz gebracht hat. Ich habe ein paar Mal versucht, Matsuura zu überholen, doch dies geht hier einfach nicht. Später hat mein Auto hinten links stark abgebaut, da war wohl was mit dem Reifen.
Cesar Campanico: Irgend jemand hat mich beim Start berührt, wodurch ich einige Plätze verloren habe.
Norbert Siedler: Der Start war nicht so gut. Als ich dann versucht habe, Matsuura zu überholen, hat mich der Diefenbacher auf dem falschen Fuß erwischt und war plötzlich vorbei.
Jeffrey van Hooydonk: Ich habe damit gerechnet, dass die Startampel früher ausgehen würde - es war mein Risiko. Doch es war ein toller Start - oder.
Marcel Lasée: Ich bin auf Platz zwölf gestartet und auf Platz acht ins Ziel gekommen - dies ist doch nicht so schlecht. Nach dem Crash im Zeittraining hat mein Team das Auto wieder optimal aufgebaut.
Stefano Proetto: Schon im Training lief es nicht gut. Wir haben einfach kein richtiges Set-up gefunden. Zudem hatte ich Probleme mit der Bremse.
Juliano Moro: Ich habe einfach nur versucht, das Rennen zu Ende zu fahren.
Joao Paulo de Oliveira: Wir waren schon im Training nicht gut, deshalb war im Rennen einfach nicht mehr drin. Hier muss man eine Menge Anpressdruck, also mechanischen Grip im Auto haben, den haben wir nicht ganz gefunden. Ich hätte fünf Positionen gewinnen müssen, um in die Punkte zu kommen, vier habe ich geschafft. Ich weiß also nicht, ob ich lachen, oder weinen soll.

Offizieller Pressetext der Formel-3-Vereingung e.V.
www.formel3.com -da, 13.07.02

<< ZURÜCK <<