Int.
DMV-Preis
Hockenheimring - Grand Prix Kurs
04. - 06. Oktober 2002
Rennen Sonntag
(17. Lauf)
Norbert Siedler:
Das ist der Hammer, beim letzten Rennen der Saison noch zu gewinnen.
Auf diesen Sieg habe ich lange gewartet, doch jetzt kam er zum richtigen
Zeitpunkt. Als ich sah, dass Winkelhock sich drehte, wusste ich, dass
ich hier gewinnen würde. Ich war nämlich klar schneller
als Liuzzi und Auinger.
Vitantonio Liuzzi: Ich weiß nicht, ob ich lachen oder
weinen soll. Das hätte mein Rennen und der Sieg werden können.
Als ich auf Paffett auflief, hat der sehr früh gebremst. Ich
kam deshalb mit meinen Sliks auf die nasse Bahn und in Schwierigkeiten.
Es ist besonders ärgerlich, dass ich dabei Auinger berührt
habe - ausgerechnet meinen Teamkollegen.
Markus Winkelhock: Das war ein richtig gutes Rennen. Leider
hat mich der Robert Doornbos umgedreht und auf den letzten Platz befördert.
Der Motor war nämlich aus und ich musste einen Moment warten,
bis die Batteriespannung wieder da war. Ich hätte das Rennen
gewinnen können. Doch es war auch so ein richtig gutes Rennen
- und das am Geburtstag meines Vaters.
Frank Diefenbacher: Ich habe mich in der ersten Runde gar nicht
wohl gefühlt. Ich hatte Probleme mit der Fahrzeugbalance. Ich
habe dann drei Mal versucht, den Grasser zu überholen, doch der
hat mich stark geblockt. Ich war viel schneller in den beiden Opel-Kurven
und es war überhaupt nicht nötig, dass wir uns berührt
haben.
Marcel Lasée: Das war die falsche Reifenwahl. Die Regenreifen
sind regelrecht verbrannt, es sind ganze Stücke herausgeflogen.
Stefano Proetto:
Ich bin enttäuscht. Nichts ging, die Hinterreifen sind nun wie
Sliks.
Clemens Stadler: Falsche Reifen gewählt und zusätzlich
hat mir jemand den Frontflügel abgefahren.
Ross Zwolsman: Der Start war gut, doch dann ist mir jemand
auf das Hinterrad gefahren.
Ryan Briscoe: Na ja, es war ein Pokerspiel, das wir verloren
haben. Am Anfang ging es ja noch mit den Regenreifen und ich war richtig
schnell, doch nach dem ersten Renndrittel war Schluss, denn ohne Sliks
hatte man keine Chance.
Timo Glock: Wir haben uns verzockt. Anfangs habe ich meine
Reifen geschont, weil ich noch auf Regen gehofft habe.
Jeffrey van Hooydonk: Gegen Mitte des Rennens hatte ich ein
Problem mit dem rechten Hinterreifen. Wir haben dann auf Sliks gewechselt
und alles war gut, doch das Rennen war natürlich gelaufen.
Gary Paffett: Ich habe sehr, sehr spät gebremst - so spät
wie ich konnte. Doch mit den Regenreifen braucht man einfach einen
längeren Bremsweg, das hat Liuzzi wohl unterschätzt. Er
kam unglaublich schnell angeflogen und kam dann wohl auf die nasse
Linie.
Sven Heidfeld: Clemens Stadler ist mir ins Auto gefahren. Ohne
diesen dummen Fehler, hätte es für mich ein gutes Rennen
werden können.
Kimmo Liimatainen: Mist, das ist das einzige, was ich sagen
kann. Schon nach wenigen Runden war die Ideallinie total trocken und
ich ohne jegliche Chance.
Kousuke Matsuura: Ich habe das Rennen zwar nicht gewonnen,
doch ich bin Vizemeister geworden. Dieser Erfolg ist mir mehr wert,
als ein dritter Saisonsieg.
Catharina Felser: Der Start war super. Im Regen war die Strecke
natürlich sehr glitschig, doch ich bin gut nach vorne gekommen.
Offizieller
Pressetext der Formel-3-Vereingung e.V.
www.formel3.com
-da, 06.10.02
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