Int.
AvD Rundstreckenrennen
Circuit Zandvoort - Zandvoort/NL
27. - 29. September 2002
Zeittraining
Rennen Samstag
Kimmo
Liimatainen zum ersten Mal auf der Pole Position
Schwierige
Bedingungen beim Training für den 14. Lauf zur Int. Deutschen
Formel-3-Meisterschaft in Zandvoort: erst nach dem ersten Drittel
der 45-minütigen Trainingssitzung trocknete die Ideallinie des
4,3 Kilometer langen Dünenkurses ab. Der gestrige Trainingsschnellste,
Kousuke Matsuura, wagte als erster Pilot im 30-köpfigen Starterfeld
den Einsatz der profillosen Reifen. Wenige Minuten später tauchte
der Japaner bereits mit deutlichem Vorsprung an der Spitze auf und
gab damit für alle das Signal, ebenfalls auf Sliks zu setzen.
Die richtig schnellen Zeiten wurden jedoch in den allerletzten Runden
gedreht - und genau da war Kimmo Liimatainen zur Stelle. In 1:35.481
Minuten fuhr der Finne im Dallara Opel-Spiess die schnellste Runde
und sicherte sich damit seine erste Pole Position. Erneut unterstrich
der Österreicher Norbert Siedler mit der zweitschnellsten Rundenzeit
(1:35.858 Minuten) seinen Aufwärtstrend. Der Tabellenführer
Gary Paffett (Großbritannien) wahrte mit dem dritten Startplatz
(1:35.967 Minuten) seine Siegchancen, während Kousuke Matsuura
(Japan) als Tabellenzweiter mit dem 14. Startplatz nur geringe Aussichten
hat, in die Punkteränge zu fahren.
Markus Winkelhock: Im Regen war ich vorne mit dabei und auch
am Anfang auf trockener Strecke. Leider habe ich aber meine Reifen
zu früh beansprucht, denn die richtig guten Zeiten wurden erst
ganz zum Schluss gefahren.
Vitantonio Liuzzi: Das war ein schwieriges Training. Ich war
sogar zwischenzeitig auf der Pole, doch zum Schluss wurde die Konkurrenz
noch mal deutlich schneller.
Marco Knauf: Das ist mein bislang bestes Resultat. Ich bin
lange hinter Winkelhock gefahren und habe mir einige Dinge abgeschaut.
Frank Diefenbacher: Diese Verhältnisse liegen mir. Ich
verstehe die Situation nicht ganz, da am Ende Gelb war und dennoch
schnelle Runden gefahren wurden.
Kousuke Matsuura: Ärgerlich, ich weiß nicht, wie
die Konkurrenten das gemacht haben. Ich habe jedenfalls die gelben
Flaggen gesehen und bin deshalb vom Gas gegangen, während andere
Fahrer noch schnelle Runden drehten.
Norbert Siedler: Ich bin mit dem zweiten Platz sehr zufrieden,
da er unter schwierigsten Verhältnissen erreicht wurde.
Cesar Campanico: Ich musste mich zuerst wieder auf das Auto
einstellen, das ja nach dem gestrigen Crash fast neu aufgebaut wurde.
Sven Heidfeld: Im Gegensatz zu gestern war heute das Auto richtig
gut. Mehr ging allerdings nicht, da ständig Gelb geschwenkt wurde.
Kaichi Sato: Das Auto war eigentlich recht gut, lediglich ein
wenig Untersteuern hat mich geplagt - und natürlich die gelbe
Flagge.
Gary Paffett: Ich hatte eine wirklich fast perfekte Runde,
bevor die gelben Flaggen raus kamen. Hätte ich in dieser Runde
nicht einen kleinen Fehler gehabt, würde ich jetzt vorne stehen.
Wichtig ist allerdings, dass Matsuura weit hinter mir steht.
Bernhard Auinger: Gestern hatte ich zuerst ein Schaden an der
Antriebswelle und dann einen Motorschaden. Dann bin ich auch noch
abgeflogen. Heute ging es also wesentlich besser.
Gottfried Grasser: Bis fünf Minuten vor Schluss lag ich
auf Platz neun, dann gab es die Gelbphase und jetzt stehe ich nur
auf dem 23. Platz - wie geht das?
Offizieller
Pressetext der Formel-3-Vereingung e.V.
www.formel3.com
-da, 28.09.02
|