Int. AvD Rundstreckenrennen
Circuit Zandvoort - Zandvoort/NL
27. - 29. September 2002

Zeittraining Rennen Sonntag

Sechste Pole Position für Kousuke Matsuura

Im Trainingsduell hat Kousuke Matsuura nun mit dem Tabellenführer Gary Paffett (beide Dallara Opel-Spiess) gleichgezogen: Beide haben nun jeweils sechs Trainingsbestzeiten auf ihrem Konto. Matsuura zeigte sich beim zweiten Auslandsauftritt der Int. Deutschen Formel-3-Meisterschaft im niederländischen Zandvoort bislang überlegen. Nach dem freien Training war der Japaner auch im Zeittraining für das Sonntagrennen mit 1:33.510 Minuten der schnellste Mann. Zweiter wurde der Finne Kimmo Liimatainen (1:33.784 Minuten) vor dem Australier Ryan Briscoe (beide Dallara Opel-Spiess). Das 45-minütige Training auf dem 4,3 Kilometer langen Dünenkurs musste drei Mal unterbrochen werden. Die jeweiligen Unfallopfer waren der Österreicher Marco Schärf, Japaner Shigeki Ebihara und der Portugiese Cesar Campanico. Alle drei Piloten blieben unverletzt.

Kousuke Matsuura: Im freien Training hatte ich noch mit einem untersteuernden Auto zu kämpfen, doch jetzt war das Set-up einfach klasse. Die Pole Position ist besonders hier in Zandvoort wichtig, da das Überholen hier nicht so einfach ist.
Joao Paulo de Oliveira: Wir sind mit sehr wenig Benzin gefahren und hatten deshalb nur einen Versuch, deshalb musste ich das Training vorzeitig beenden. Es lief aber super, schließlich sitze ich hier zum ersten Mal in diesem Auto.
Markus Winkelhock: Das war das schlimmste Training meines Lebens. Ich bin nach 15 Minuten raus, hatte dann acht Runden lang Gelb, bin eine schnelle Runde gefahren und sah schon wieder Rot. Zum Schluss bin ich eine gezeitete Runde gefahren, die ich dann selber etwas verhauen habe.
Frank Diefenbacher: Es war chaotisch für alle Fahrer, man fand einfach keinen Rhythmus. Dennoch bin ich mit dem sechsten Platz ganz zufrieden, da ich von Platz sechs aus den Punkterängen starten kann.
Richard Lietz:
Wir haben uns nach dem freien Training verbessern können. Leider war auf Grund der gelben Flaggen nicht mehr drin.
Gary Paffett: Es ist nicht ganz so schlecht, da man bedenken muss, dass wir heute morgen ein sehr, sehr schlechtes Training hatten. Wir haben das Set-up etwas verbessern können und denken, uns morgen noch einmal zu steigern.
Marcel Lasée: Ich bin nicht unzufrieden mit dem siebten Platz, obwohl noch einiges mehr drin gewesen wäre.
Timo Glock: Es war für jeden etwas chaotisch - immer wieder Gelb und dann auch noch Rot. Das Auto war perfekt und deshalb sagt der 13. Platz nicht so viel aus.
Marco Knauf: Es war sehr schwer, eine freie Runde zu finden. Ich habe mich im Mittelfeld qualifiziert - und das ist ganz okay.
Robert Doornbos: Das war richtig gut. Ich war lange Zeit auf dem dritten Platz und bin nur ganz zum Schluss noch von Briscoe abgefangen worden. Dennoch, die zweite Startreihe ist nicht schlecht.
Stefano Proetto: Ich bin glücklich, dass ich mit diesem Team einen großen Fortschritt gemacht habe. Ich saß heute zum ersten Mal in diesem Auto und hätte ich eine freie Runde gehabt, wäre die Zeit noch besser gewesen.
Ryan Briscoe: Das ist mein bestes Trainingsresultat in dieser Saison. Ich liebe diese Strecke hier und kann mein Auto noch ein wenig verbessern. Dann sollte es noch schneller gehen.

Offizieller Pressetext der Formel-3-Vereingung e.V.
www.formel3.com -da, 27.09.02

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