Die
Arbeit am Formel 3-Boliden von Stefano Proetto und den Ingenieuren des Teams
Kolles in der Zentrale des Teams Kolles in Greding bei Ingolstadt hat sich
ausgezahlt. Auf dem neuen kleineren Kurs des Hockenheimrings waren einige
Verbesser-ungen am Auto zu erkennen. Am ersten Tag der offiziellen Testfahrten
der Formel 3-Vereinigung lag das Fahrzeug stabiler und ruhiger auf der Strecke.
Dadurch konnte Stefano Proetto seine persönliche Bestzeit ein ums andere
Mal verbessern.
Vor den Augen von rund 80 Medienvertretern blieben die Leistungen
des Neulings auch von der Konkurrenz nicht unbeobachtet. Die ersten Gratulanten
kamen dabei aus der Boxengasse. Am zweiten Tag konnte Stefano Proetto bei
der offiziellen Zeitnahme seine Zeiten vom Vortag bestätigen. Der gebürtige
Gräfelfinger lag bis zum Mittag mit alten Reifen immer noch unter den besten
Zehn. Mit neuen Reifen wurde er am Nachmittag nur von diversen Unfällen
der anderen Fahrer gestoppt, wodurch die Strecke mehrmals gesperrt wurde.
Dennoch ist das Team Kolles und auch Stefano Proetto selbst zufrieden mit
dem Abschneiden bei den Trainingsfahrten. |
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Mit
dem Vorjahreauto, dem sogenannten B-Fahrzeug war Stefano Proetto sogar schnellster
Fahrer in dieser Kategorie. Sein Dallara Mugen Honda 01 besitzt im Gegensatz
zu den A-Fahrzeugen nur eine H-Schaltung. Die Kategorie A mit den Autos
aus dem Jahr 2002 hat eine fortgeschrittenes sequentielles Getriebe. Komplimente
kamen auch aus dem Hause Mugen Honda, die in Hockenheim erstmals mit einem
Motoren Ingenieur vor Ort waren. Der 17-Jährige hat bewiesen, dass er auch
im Feld der etablierten Formel 3-Elite mithalten kann.
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