Int. ADAC Grand award from the touring cars
Nürburg-circuit - Sprintcourse
02. - 04. August 2002

1. qualifying for the race on sunday

Winkelhock: His second pole position at the Nürburg-circuit

Zum zweiten Mal sicherte sich Markus Winkelhock in dieser Saison die Pole Position. "Der Nürburgring liegt mir, hier konnte ich schon beim Eifelrennen die Trainingsbestzeit holen", jubelte der Waiblinger nach dem 45-minütigen Zeittraining. Der 22-Jährige brachte den Dallara 3/02 Mercedes des Teams Mücke Motorsport in 1:23.407 Minuten um die 3,625 Kilometer lange Sprintstrecke in der Eifel. Auf dem zweiten Platz kam der überglückliche Belgier Jeffrey van Hooydonk, der schon seine Felle schwimmen sah, als das Schaltgestänge an seinem Dallara 3/02 Mugen-Honda nach wenigen Runden brach. Das Team reparierte den Monoposto notdürftig und Van Hooydonk bedankte sich mit der Rundenzeit von 1:23.420 Minuten.

Jubel auch beim Drittplatzierten! Timo Glock (Wersau) freute sich über seine 1:23.524 Minuten, verbunden mit der großen Chance im Sonntagrennen auf das Siegertreppchen fahren zu können. Während der Tabellenführer Gary Paffett (Großbritannien) auf den fünften Platz kam, erreichte sein direkter Verfolger Kousuke Matsuura (Japan) den vierten Platz.
Markus Winkelhock: Das Auto ist richtig gut. Wir haben nach dem freien Training noch eine Kleinigkeit verändert, sodass ich jetzt noch einen Tick schneller war. Ich mag den Nürburgring sehr. Ich habe hier mein einziges Rennen im Renault Eurocup gewonnen und auch 2001 stand ich hier im Formel 3 immer auf dem Treppchen.

Sven Heidfeld: Ich war wohl etwas zu früh draußen, zudem habe ich meine besten Sektorenzeiten nicht ganz zusammen gebracht.
Robert Doornbos: Ich habe einfach keine Balance ins Auto bekommen.
Timo Glock: Das Training war genial, noch im freien Training hatte ich einige Defizite auf der Strecke. Jetzt habe ich alles gegeben, aber das Auto war auch richtig gut. Zum Schluss hatte ich ein wenig Pech, bezüglich der gelben Flaggen.
Marco Schärf: Es begann ganz gut, doch dann habe ich in der Mitte des Trainings lange an der Box gestanden - und genau da sind die Kollegen schneller geworden.
Clemens Stadler: Das Auto war ganz okay, doch leider hatte ich zu viel Verkehr.
Jaap van Lagen: Es ist sehr schwierig, so habe ich es mir nicht vorgestellt. Es ist vor allem nicht einfach, die neuen Reifen optimal zu nutzen - dies muss ich noch üben.
Stefano Proetto: Ich kann zufrieden sein, da ich zur Spitze mehr aufgeschlossen habe. Ich habe hier erstmals einen neuen Ingenieur, zu dem ich viel Vertrauen habe.
Kimmo Liimatainen: Jetzt war das Auto okay, heute Morgen ging wenig. Ich bin schneller geworden, doch leider habe ich meine schnellste Runde unter Gelb gefahren, deshalb wurde sie gestrichen. Es geht bestimmt noch etwas schneller.
Jeffrey van Hooydonk: Schon nach zwei Runden ist mein Schaltgestänge gebrochen. Ich habe schon gedacht, jetzt ist Schluss. Wir waren dann kreativ und haben einfach eine übliche Stange angebracht - dies funktionierte tatsächlich. Am Ende habe ich dann richtig gepusht und wohl den zweiten Platz verdient geholt.
Vitantonio Liuzzi: Leider habe ich nur ein oder höchstens zwei Runden mit den neuen Reifen gehabt, dies hat einfach nicht gereicht.
Joao Paulo de Oliveira: Der siebte Trainingsplatz ist eine gute Ausgangsposition, um im Rennen Punkte zu holen.
Ryan Briscoe: Ich habe ganz am Anfang einen Fehler gemacht und bin abgeflogen. Als das Auto dann sauber war, habe ich es noch einmal versucht. Der zehnte Platz ist für diese Umstände ganz okay.

Official report from the Formula 3 association
www.formel3.com -da, 02.08.02

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