Int.
ADAC Grand
award from the touring cars
Nürburg-circuit - Sprintcourse
02. - 04. August 2002
race on saturday
(round 13)
Timo Glock:
Der Start war genial. Ich glaube, so gut bin ich noch nie weggekommen.
Ich konnte auch gleich etwas wegfahren, hatte dann aber einen Fehler,
durch den Liuzzi etwas näher heran kam. Mein Auto war allerdings
in der Mercedes-Arena und im zweiten Sektor etwas besser, deshalb
konnte ich das Rennen eigentlich leicht kontrollieren.
Vitantonio Liuzzi: Meine Räder haben beim Start leider
zu sehr durchgedreht, deshalb kam Glock vorbei. Ich habe dann versucht,
zu pushen, doch im Windschatten verliert man den Anpressdruck auf
der Vorderachse und erhöht so das Abflugrisiko. Van Hooydonk
konnte ich kontrollieren, doch es war nicht einfach. Er hat den Windschatten
gut genutzt. Klar, hätte ich mich über einen Sieg noch mehr
gefreut, doch der erste Podestplatz in diesem harten Championat ist
auch okay.
Jeffrey van Hooydonk: Es wurde mal wieder alles beim Start
entschieden. Ein richtig harter Angriff auf Liuzzi wäre nur mit
sehr viel Risiko verbunden gewesen, deshalb habe ich mich mit dem
dritten Platz begnügt, obwohl ich schneller war.
Ryan Briscoe: Es ging richtig gut, bis dann Matsuura kam und
mich abschoss.
Ros Zwolsman: Ich habe beim Start viele Plätze gewonnen, dann
ist mir jemand auf das Hinterrad gefahren, sodass ich in den Kies
geflogen bin.
Sven Heidfeld: Ich bin von Platz 18 gestartet und auf Platz
acht gelandet. Das ist eigentlich okay, dennoch bekomme ich das Auto
nicht in den Griff. Ich habe einfach zu viel Untersteuern.
Frank Diefenbacher: Es macht überhaupt keinen Spaß
mehr, weil mir die Leistung fehlt. Man weiß, dass man eigentlich
viel schneller ist, kann dies aber nicht zeigen. Ich hatte mal wieder
keine Chance, der Spitze zu folgen.
Markus Winkelhock: Ich lag schon auf Platz sechs, bis es zwischen
mir und Matsuura in der Schikane gekracht hat. Ich bin dann in die
Box, um den Seitenkasten reparieren zu lassen. Danach habe ich das
Rennen als Test gesehen.
Marko Schärf: Das Auto lag nicht besonders gut. Ich habe
dennoch versucht, aus dem letzten Platz etwas zu machen. Rang 14 ist
dafür doch nicht übel.
Gottfried Grasser: Mein Auto war gut für einen Platz unter
den Top-Ten. Dann kam der Dreher im Zweikampf mit Doornbos, dann die
Stopp-and-Go-Strafe - alles in allem eine Katastrophe.
Gary Paffett: Ich hatte schon ein schlechtes Training, weil
das Getriebe kaputt war. Durch den Crash in der ersten Kurve musste
ich anhalten und habe so viel Zeit verloren. Ein Platz in den Punkten
war allein deshalb schon nicht mehr drin.
Robert Doornbos: Ich war auf dem fünften Platz, als Winkelhock
mir voll ins Heck gekracht ist. Ich lag dann auf dem letzten Platz
und habe mich auf den neunten Platz gekämpft - dies hat viel
Spaß gemacht, doch heute wäre mehr drin gewesen.
Cesar Campanico: Der Start war gut, doch dann hat mich jemand
geblockt. Gegen Rennende war ich etwas schneller als Diefenbacher,
doch zum Überholen reichte es nicht mehr.
Joao Paulo de Oliveira: Das hätte mein Rennen werden können.
Ich lag schon auf dem fünften Platz, als es dann krachte. Einige
Kollegen würde besser noch mal Kart fahren und etwas üben.
Es ist einfach sehr ärgerlich, wenn man weiß, dass das
Auto für eine Top-Platzierung gut ist, man aber dann durch Unfälle
um den Lohn gebracht wird.
Official report
from the Formula 3 association
www.formel3.com
-da, 03.08.2002
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