Int.
ADAC Grand award from the touring cars race on saturday (round 13) Timo Glock: Confident of victory he bears the palm a second time Mit einem, wie er selber sagte, genialen Start legte Timo Glock den Grundstein für seinen zweiten Sieg in der Int. Deutschen Formel-3-Meisterschaft. "Schon nach dem gelungenen Start wusste ich, dass ich dieses Rennen gewinnen würde. Ich habe mir nur einen einzigen Fehler erlaubt, der meine Verfolger etwas heranbrachte. Dann konnte ich aber recht leicht den Vorsprung ausbauen und das Rennen kontrollieren", beschrieb der 20-jährige Odenwälder seine Überlegenheit. Im Dallara Opel des Opel Team KMS siegte Glock auf der 3,625 Kilometer langen Sprintstrecke des Nürburgrings mit 1,378 Sekunden Vorsprung. Der 13. Lauf zur höchsten deutschen Formel-Rennserie wurde nach 30 Minuten und 21 von ursprünglich 23 geplanten Runden abgewinkt. Die beiden ineinander verkeilten Monoposti der Österreicher Clemens Stadler und Norbert Siedler hatten mit Beginn der zweiten Runde einen Safety-Car-Einsatz provoziert. Doch schon Anfang der dritten Runde wurde das Rennen wieder freigegeben. Zu diesem Zeitpunkt lag Vitantonio Liuzzi schon auf dem zweiten Platz hinter Timo Glock. Der Italiener hatte seine Pole Position nicht optimal nutzen können und war mit heftig durchdrehenden Rädern beim Start hinter Glock zurückgefallen. Liuzzi konnten seinen Dallara Opel danach jedoch fehlerfrei ins Ziel bringen und so seinen ersten Podestplatz in der Formel 3 feiern. Auf dem dritten Platz kam Jeffrey van Hooydonk ins Ziel. Obwohl sich der Belgier im Dallara Mugen-Honda schneller wähnte als Liuzzi, kam er nicht vorbei. "Ich habe es versucht und war einmal sogar neben ihm, doch das Risiko war einfach zu hoch", zeigte sich Van Hooydonk besonnen.Diese Besonnenheit fehlte einigen seiner Konkurrenten, die dann prompt in Unfälle verwickelt wurden. So rutschte der Waiblinger Markus Winkelhock (Dallara Mercedes) dem Niederländer Robert Doornbos (Dallara Mugen-Honda) ins Heck und schob ihn so neben die Strecke und ans Ende des Feldes. In der dritten Runde krachte es in der NGK-Schikane. Diesmal war Winkelhock der Leid Tragende, als der Japaner Kousuke Matsuura ein übermütiges Überholmanöver startete und Winkelhock dabei breitseits traf. Während Winkelhock noch auf den 21. und damit drittletzten Platz kam, wurde Matsuura nicht gewertet. Ebenfalls in Runde drei krachte es auch zwischen dem Düsseldorfer Marcel Lasée, dem Brasilianer Joao Paulo de Oliveira und dem Australier Rayn Briscoe. Während Lasée nach einem nochmaligen Dreher noch auf Platz 16 kam, wurden seine Unfallgegner mit drei Runden Rückstand auf den beiden letzten Plätzen gewertet. De Oliveira ärgerte sich vor allem über den ungestümen Angriff des jungen Italieners Stefano Proetto, der ihn in der achten Runde getroffen und neben die Strecke bugsiert hatte. Auf dem vierten
Platz kam Frank Diefenbacher ins Ziel. Der Pforzheimer konnte das
Tempo an der Spitze allerdings nicht mitgehen und musste im letzten
Renndrittel noch um seine Platzierung fürchten, da der Portugiese
Cesar Campanico hart pushte. Hinter Campanico sicherte sich der Österreicher
Bernhard Auinger auf dem sechsten Platz den letzten Meisterschaftspunkt.
Der Tabellenführer Gary Paffett ging dieses Mal leer aus. Vom
elften Platz gestartet, kam der Brite auf den siebten Rang. |